Migrantische Erinnerungskultur

Migrantische Erinnerungskultur

23. August


Ein Workshop des Muslimischen Bildungswerks für Demokratie e.V.

Das Thema der Veranstaltung

Das aktive Erinnern an die Verbrechen gegen die Menschlichkeit des deutschen Faschismus ist insbesondere seit der Wiedervereinigung fest in der DNA der Bundesrepublik verankert. Bereits im schulischen Kontext erfahren Schülerinnen und Schüler hierzulande von der Historie der deutsch - faschistischen Terrorherrschaft, besuchen beispielsweise Konzentrationslager und setzen sich dezidiert mit ihren Lehrerinnen und Lehrern dazu auseinander. Des Weiteren erhalten nicht - migrantische Deutschen nicht nur durch die schulische Bildung einen gewissen Kenntnisstand zum deutschen Faschismus, sondern verfügen auch durch ihre jeweiligen Familiengeschichten über eine persönlich - emotionale Verbindung zu dieser Zeit. Bei migrantischen Menschen in der deutschen Einwanderungsgesellschaft besteht diese familiäre Verknüpfung oftmals nicht, weshalb der deutsche Faschismus aus jener Perspektive des Öfteren einen ganz anderen Stellenwert als bei nicht - migrantischen Deutschen hat. Über welche Bedeutung der deutsche Faschismus in der migrantischen Gesellschaft Deutschlands verfügt und wie eventuell eine "migrantische Erinnerungskultur" in Bezug auf den deutschen Faschismus zu entwickeln ist, soll im Rahmen dieser Veranstaltung besprochen werden.


Die Veranstaltung findet im Rahmen des Projekts „Neue Bündnisse, neue Wege“ statt und wird

vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert.


Bring deine Ideen ein!

Fühl dich wohl dabei, deine Meinung zu äußern und achte auf deine Diskussionspartner!

Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße

23. August 2024

15-18:00 Uhr


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